Mit der Wünschelrute durchs Rathaus

Veröffentlicht auf von Acher-Rench-Zeitung

Eugen Vogel referierte zum Auftakt der 4. Renchener Gesundheitstage / Tägliches Programm

Einen gelungenen Auftakt erlebten die 4. Renchener Gesundheitstage, die am Sonntagnachmittag im Bürgersaal des Rathauses eröffnet wurden. Trotz des herrlichen Frühlingswetters hatten sich rund 50 Besucher zum Vortrag über »Wünschelrute« eingefunden.

 

»Der Werbegemeinschaft und dem FSC Erlach als Initiatoren gelingt es Jahr für Jahr, ein neues attraktives Programm zusammenzustellen«, eröffnete Bürgermeister Bernd Siefermann am Sonntag die 4 Renchener Gesundheitstage: »Wir alle nehmen uns meist zu wenig Zeit für unsere Gesundheit.« Wichtig sei es, rechtzeitig vorzusorgen, um gesund zu bleiben. Anregungen und Hilfen bekomme man in den nächsten Tagen.
Wolfgang Bär, Vorsitzender der Werbegemeinschaft, begrüßte die Besucher und stellte den ersten Referenten, Eugen Vogel (Kappelrodeck) vor. Vogel, geobiologischer Berater, stellte verschiedene Arten von »Wünschelruten«: Es sei nicht nur wichtig, deren Ausschlag wahrzunehmen, sondern diesen auch richtig zu deuten.
Die Geschichte der Radiästhesie reiche weit zurück, wie Höhlenmalereien seit Beginn der Frühsteinzeit zeigten. Heute gehe es unter dem relativ neuen Begriff »Geopathologie« (Geo für Erde; Pathologie für die Wissenschaft vom kranken Menschen) vor allem um das Erkennen von standortbedingten Krankheiten. Das Lebens umfeld soll auf krank machende Störfaktoren untersucht, Störfelder analysiert werden.
Aus heutiger Sicht seien es keine Wasseradern, die als Störfaktor anzusehen sind. Das Wasser mache nicht krank, das sei anhand vieler Beispiele klar ersichtlich. Krank machende Strukturen sah er vor allem in der Bündelung von Erdstrahlen, beispielsweise verursacht durch Risse in der Erdkruste, in Erdverwerfungen, Global- und Diagonalgitternetzen oder auch in »Schloten«, die mit einem Durchmesser von gut einem Meter schädliche Wirkungen verursachen. Diese wirken insbesondere an »Langzeitplätzen«, also dem Schlaf- sowie Arbeitsplatz. Gerade Kleinkinder seien oft sehr empfindlich

»Sind an einem Standort krank machende Einflüsse vorhanden, so müssen die Menschen vor den Auswirkungen der Störzonen geschützt werden«, so Vogel. Sprich: einen unbelasteten Standort finden.
Geopathogene Standorte schwächen unter anderem das Immunsystem und führen zu einem Energieverlust im Körper. Krankheitserreger haben so ein leichtes Spiel. Massive Kritik äußerte er in diesem Zusammenhang an »Entstörgeräten«. Sie seien absolut wirkungslos, weil die störenden Strahlen weder abgeschirmt noch abgelenkt werden können. Er zeigte auf, dass neben Pflanzen auch Tiere auf Störfelder reagieren: Bienen, Katzen und Ameisen suchen sie auf, während sie die meisten Tierarten meiden.
In der Diskussion machte Vogel deutlich, dass der Ausschlag der Wünschelrute eine biologische Reaktion des Körpers auf die Störungen sei. Durch Erdbeben könnten sich Rissstrukturen und damit Störfelder verändern. Zwei »Schlote« mit konzentrierten Störlinien hatte er zur Überraschung der Besucher im Bürgersaal erkannt und bot sich an, dies nach Ende der Veranstaltung zu zeigen und dies rutenfühligen Personen auch spürbar werden zu lassen. Fast alle Besucher wollten dies versuchen. Das Ergebnis war erstaunlich: Viele waren rutenfühlig und verblüfft, dass der Rutenausschlag deutlich erkennbar war. Einige anfängliche Skeptiker erkannten spätestens unter praktischer Anleitung von Eugen Vogel, dass sich die Rute deutlich in Richtung des Schlots neigte.
Eine Änderung der Sitzordnung des Gemeinderats sei nicht erforderlich, meinte der Referent auf Anfrage des Bürgermeisters. Störzonen dieser Art wirken sich nur bei längerer Belastung aus.
Auf das Thema »Elektrosmog« ging Wolfgang Bär ein. Menschen seien unterschiedlich empfindlich. Ein Netzabkoppler könne störende elektromagnetische Felder in ausgewählten Räumen, insbesondere dem Schlafzimmer, gezielt abschalten. Auch elektrische Felder bei Handys und Schnurlostelefonen oder starke elektromagnetische Störungen durch Mikrowelle und W-Lan wurden angesprochen.

Gesundheitstage 2007

Die Werbegemeinschaft Renchen und der FSC Erlach laden vom 4. bis 11. März zu den Renchener Gesundheitstagen ein. Hier das Programm für den heutigen Dienstag, 6. März:
Ω »Inspire-Haarfarben – individuell kreiert und bis zu 85 % natürliche Inhaltsstoffe« bei Tanja Bimmerle Haarmoden, Hauptstraße 65.
Ω »Schön & gesund wohnen, Wohnwellness, neue Wohntrends 2007« bei Raumausstattung Hildebrand, Hauptstraße 68, um 19 Uhr.
Ω »30 Tage Dauerlinsen für Ferne & Nähe« bei Augenoptik Schäper«, Hauptstraße 69.
Ω »Haarfarbe und Hautpflege« bei Intercoiffeur Lehmann, Eisenbahnstraße 57.
Ω »Knochendichtemessung« in der Stadt-Apotheke, Hauptstraße 46.
Ω »Gesundes Kochen mit dem Dampfgarer« bei Elektro-Bär, Hauptstraße 21; Kochvorführung mit Kostproben, um 19 Uhr.
Ω Vortrag im Bürgersaal des Rathauses über »Vitamine: Geheimnisvolles Vitamin C in der Krebstherapie« von Dr. Brändel-Wenzel, 20 bis 21.30 Uhr.
Ω Kostenloses Gesundheits- und Fitnesstraining im »IQ Fitness im Quartier«, Teichmatt 7 a, Terminvereinbarung unter: π 07843/8171.

 

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Veröffentlicht in Freizeitsportclub

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