Bimmerle und Alde Gott in Top 10
Weinparadies Ortenau prämiert die zehn besten Weinbaubetriebe im Bereich Spätburgunder Rotwein
Bei der Spätburgunder-Rotwein-Prämierung des Weinparadieses Ortenau überzeugten auch zwei Weinbaubetriebe aus dem Acher- und dem Renchtal. Das Weingut Weinhaus Bimmerle in Renchen-Erlach und die Alde-Gott-Winzer Sasbachwalden erhielten einen Top-Ten-Platz.
Zwölf Weingüter und neun Winzergenossenschaften hatten in diesem Jahr eine Auswahl ihrer besten Spätburgunder Rotweine zur Bewertung angestellt. Keine leichte Aufgabe für die Juroren, die 71 Schätze aus den Ortenauer Weinkellern zu verkosten
Winfried Köninger vom Weinparadies Ortenau freute sich im Rahmen der Prämierungsfeier im Hotel Dollenberg in Bad Peterstal-Griesbach über die Motivation der Weinbaubetriebe, an Güte und Niveau der Weine zu feilen. »Zwischenzeitlich hat der Wettbe-werb eine große Bedeutung. Jeder Betrieb ist daran interessiert, unter die Top Ten zu kommen.«
Für ihre Leistungen im Wettbewerb wurden auch zwei Weinbaubetriebe aus dem Acher- und dem Renchtal mit einem Top-Ten-Platz belohnt: Das Weingut Weinhaus Bimmerle in Renchen-Erlach und die Alde-Gott-Winzer Sasbachwalden.
»Es ist eine Ehre für jeden Betrieb, diese Preisverleihung zu erleben.« Die Vorsitzenden des Weinparadieses Ortenau, Günter Lehmann und Winfried Köninger, lobten die gelungene Gala und überreichten den Preisträgern ihre Auszeichnungen.
Für die Badische Weinkönigin war die Prämierung eine besondere Veranstaltung, ist Katja Bohnert doch gebürtige Ortenauerin. Sie richtete an diesem Abend sichtlich stolz ihre Grußworte an die Preisträger und zeigte damit ihre Anerkennung für deren außergewöhnliche Leistung auch als Vertreter des Burgunderlands Baden.
Der Gala-Abend war auch in diesem Jahr der würdige Rahmen, um die Top-Ten-Weine zu feiern und bei einem hervorragenden Menü zu verkosten.
Kriterien der Verkostung
Bei der Zusammenstellung der Jury legte Hubert Zöllin vom Badischen Weinbauverband Wert auf Experten aus verschiedenen Sparten
Bei der Verkostung beurteilten die sechs Fachkundigen die Weine nach verschiedenen Kriterien. Fehlerfreiheit gehörte zu den Grundvoraussetzungen. Die Wertigkeit zeigte sich in der Vielschichtigkeit des Weins. Die typische Spätburgunderfrucht mit dem Geschmack von Kirsche sollte durchkommen. Damit eine faire Bewertung möglich war, probierten die Tester die einzelnen Qualitätsstufen jeweils für sich.
»Sehr unterschiedlich«
»Spätburgunderverkostungen sind immer sehr spannend, weil die Weine sehr unter-schiedlich sind«, so Zöllin. Die Facetten reichten von fruchtig bis floral, herzhaft-würzig bis tanninbetont. »Jeder Betrieb hat beim Spätburgunder die Möglichkeit der Weiterentwicklung. Das hat sich bei dieser Verkostung gezeigt.« Der Vertreter des Badischen Weinbauverbands zeigte sich zufrieden mit den angestellten Weinen. »Das Qualitätsdenken war noch nie so groß wie heute.« Die Spätburgunder seien selbst im internationalen Vergleich konkurrenzfähig, sagte Zöllin: »Es sind regionale Weine mit internationalem Niveau.«
Ehrung der Top-Ten-Betriebe, Spätburgunder Rotwein: Die Alde Gott Winzergenossenschaft war ebenfalls unter den besten zehn, hier Kellermeister Michael Huber, die Badische Weinkönigin Katja Bohnert, die Sasbachwaldener Weinkönigin Corina Hund, ihre Weinprinzessin Sabrina Maurath und Günter Lehmann