Eben immer für eine Überraschung gut

Veröffentlicht auf von Acher-Rench-Zeitung

Trachtenkapelle Ringelbach überzeugte ihr Publikum zum Jahresabschluss in der Erwin-Braun-Halle

Hatte die Trachtenkapelle Ringelbach Ende 2009 die Feiern zum 50-jährigen Bestehen mit einem grandiosen Konzert abgeschlossen, so musste der musikalische Jahresabschluss 2010 um keinen Deut zurückstecken. Zum zweiten Mal trat man in der Erwin-Braun-Halle auf.

 

Die Trachtenkapelle Ringelbach bot am Sonntag den Zuhörern nicht nur musikalisch einen schönen zweiten Advent, sondern auch einen unterhaltsamen Abend, der den Besuchern noch lange in Erinnerung bleiben wird Dass Dirigent Stefan Probst das begeisterte Publikum nicht nur musikalisch verwöhnen wird, sondern auch optisch, war für seine Vorgänger am Dirigentenpult, Berthold Nell und Manfred Kuhn, Grund, den Sonntagabend gemeinsam mit den rund 50 aktiven Musikern in der Oberkircher Erwin-Braun-Halle zu verbringen. Das Duo an der Spitze des Vereins, Franz Pfützner und Robert Ebert, hießen ebenso wie Ortsvorsteher Klaus-Dieter Zerbian das Publikum in der Erwin-Braun-Halle willkommen. Zerbian erinnerte an das großartige Jubiläumskonzert im vergangenen Jahr. Er hob die engagierte Arbeit des Dirigenten Stefan Probst und der Musiker hervor.
Auch in diesem Jahr verstand es Ansagerin Barbara Fischer, das Konzert informativ und pfiffig zu moderieren. Der ehemaligen Weinprinzessin 2005/2006 und aktiven Musikerin der Trachtenkapelle Ringelbach gelang es ganz ausgezeichnet, die Besucher auf die aktuellen Musikstücke neugierig zu machen. Besonders die engagierte Jugendarbeit bei der Trachtenkapelle zahlt sich immer wieder aus. Auch diesmal waren zahlreiche junge Nachwuchsmusiker in der Kapelle integriert. Sie ergänzten in hervorragender Weise die erfahrenen Musiker.
Mit der »Libussa-Fanfare« von Bedrich Smetana eröffnete die Trachtenkapelle das Konzert. Von Antonin Dvorak hörten die begeisterten Besucher Auszüge aus den »Slawischen Tänzen«. Mit der »Masurischen Rhapsodie« von Alfred Bösendorfer wurde die Ehrung zweier verdienter aktiver Vereinsmitglieder eingeläutet (wir berichten morgen).
Solisten glänzten
»Glasnost« in einem Arrangement von Dizzy Stratford leitete über zur Pause. Das Konzert, das viele gängige Werke aus dem Osten Europas im Programm hatte, begann nach der Pause mit »Abschied der Slawin« von Wassili Agapkin und setzte sich fort mit »Tschechische Noten«, einer Polka von Evzen Zamecnik, die besonders das Klarinettenregister forderte. Bei »Anitschka« von Johan Nijs taten sich Gebhard Frammelsberger und Thomas Treyer als Solisten hervor. Mit »Leningrad« von Billy Joel und »Pop in the Spots« neigte sich ein begeisternder musikalischer Abend dem Ende zu.
Das macht die Trachtenkapelle Ringelbach aus: Sie ist immer für eine Überraschung gut. Bei »Dschinghis Khan« von Ralph Siegel gab es als optischen Hingucker eine »Horde« wilder Kosaken. Zwei Zugaben forderte das Publikum vehement.

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Die Trachtenkapelle Ringelbach mit Dirigent Stefan Probst bot am Sonntag den Zuhörern nicht nur musikalisch einen unterhaltsamen Abend.

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