Der Ulmer Pfarrer Karl Kutz ist tot

Veröffentlicht auf von Acher-Rench-Zeitung

Unter seiner Regie wurde viel gebaut und saniert / Beerdigung morgen, Freitag, um 14.30 Uhr

Große Trauer löste die Nachricht vom Tod von Pfarrer Karl Kutz aus, der im Alter von 71 Jahren am Montagabend gestorben ist.

 

Karl Kutz wurde am 8. Oktober 1933 als jüngstes Kind des Landwirts Josef Kutz unser seiner Frau Theresia in Ulm geboren. Mit drei Schwestern ist er aufgewachsen. Nach dem Schulbesuch in Ulm kam er 1945 auf den Heuberg, wo ein Bruder seiner Mutter als Pfarrer tätig war Hierbei reifte in dem jungen Menschen schon bald der Entschluss, Priester zu werden.
Ab 1946 ging er in Sasbach auf die Lender-Schule, wo er 1953 das Abitur ablegte. Er studierte Theologie und Philosophie in Freiburg, Tübingen und St. Peter. Am 18. Mai 1958 fand in Freiburg seine Priesterweihe statt, am 25. Mai 1958 gab es dann in Ulm die Primizfeier.
Den priesterlichen Dienst hat er in Kenzingen, Bombach und St. Trudpert im Münstertal begonnen. Nach Stellen in Neunkirchen und Staufen, kam er nach Villingen-St. Konrad mit der Krankenhausseelsorge am heutigen Klinikum Villingen-Schwenningen und als Religionslehrer an die Gewerbe- und Kaufmännischen Schulzentren. Seine weiteren Stationen: Waldkirch-Kollnau und Gutach/Elztal.
1964 ging er als Pfarrer nach Bodman-Ludwigshafen mit Betreuung der priesterlosen Pfarrei Bonndorf bei Überlingen, wo er in der Krankenhausseelsorge mithalf. Ab 1977 warteten auch im Elztal, in Winden mit den Filialen Niederwinden und Oberspitzenbach und der Wallfahrtskirche auf dem Hörnleberg, neben der Seelsorge zahlreiche zusätzliche Aufgaben auf ihn. Bis 1993 war Pfarrer Kutz in dieser Pfarrei mit ganzem Herzen und aufopferungsvoller Tätigkeit aktiv.
Doch große gesundheitliche Probleme zwangen ihn in den Ruhestand. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden unter seiner Regie mehrere Kirchen grundsaniert, zwei Kirchen sowie ein Gemeindezentrum und ein Pfarrhaus sowie zwei Kindergärten gebaut

 

Nach seinem krankheitsbedingten Ruhestand fand er in seiner Heimatgemeinde Ulm eine Wohnmöglichkeit, zusammen mit seiner Schwester Maria, die ihm in all den Jahren als treue Begleiterin, Wirtschafterin und Pfarrbürokraft zur Seite stand. In Erlach zeigte er sich seit 1994 für die Abhaltung der Gottesdienste an Sonn- und Feiertagen verantwortlich. Zugleich war er in Ulm mit dem Altenwerk eng verbunden, wo er sein seelsorgerliches Wirken einbrachte.
Die Trauerfeier mit an-schließender Beerdigung findet am morgigen Freitag, 14. Februar, 14.30 Uhr, in der Ulmer Pfarrkirche statt.

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